Hier mal ein paar Tips und Tricks für die Überholung der Vergaser vom 130TC. Voraussetzung sind halbwegs funktionsfähige Verfaser sowie ein vollständiger Dichtungssatz. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass bei den Beschleunigermembranen die geschlitzte Variante geordert wird (siehe unten). Bei vielen '130TC Abarth' Sätzen sind die falschen (ohne Schlitz) drin. Danach wird alles zerlegt und grob gereinigt. Die Gehäuseteile wandern dann in ein Ultrschallbad. Dann gehts los ...


Die ultraschallgereinigten Gehäuseteile:
 

 

Und das ist der Rest:
 

 

Neue Drosselklappen und Lager, die Wellen waren noch gut und konnten wiederverwendet werden
(nur etwas geläppt)

 

Die alten Lager waren eigentlich noch gut, sollten aber immer durch neue, geschlossene ersetzt werden

 

Zusammengebaute Sektion Welle + Klappen und Beschleunigerpumpe:

 

Danach kommen die ganzen Düsen wieder rein, Umluftschrauben solltem auch mit neuen Gummis versehen werden

 

Choke Anlageflächen werden geplant, damit hier auch wieder alles dicht ist (oft recht riefige Flächen):
 

 

Beide Flächen sind jetzt schön plan

 

 

Hier nochmal die Membran: Links die Richtige mit Schlitz, rechts die oft angebotene Falsche ohne Schlitz.

 

Düsen wurden auch gereinigt (Ultraschall, oder auch im Corega-Tags Bad)

 

Düsen, Hebel... alles wieder drin und dran
Danach noch Deckel zusammenbauen und Schwimmerstand einstellen

 

So, alles wieder zusammengebaut


 

Von vorne. Beim Einbau kommen natürliche neue Dichtungen und neue Flanschgummis zu Einsatz

 

Nach dem Einbau werden die Vergaser synchro-nisiert und die Umluftschrauben anschliessend mit Epoxy Harz verschlossen:

 

Gemischeinstellung mittels Colortune Kerzen: Links orange = (zu)fett, rechts Weiss = (zu) mager. Das Optimum liegt dazwischen

 

Hier mal ein Test für die Funktion der Beschleunigerpumpen: Kurzzeitiges Überfetten beim Gasgeben